Gewicht

Im „Gleich-Gewicht“ bleiben

Die Zahl der übergewichtigen Personen ist in den vergangenen Jahrzehnten stark gestiegen.

Viele Menschen klagen über Probleme mit ihrem Gewicht. Oft kann die/der Betroffene nicht abnehmen, und das Körpergewicht steigt trotz reduzierter Nahrungszufuhr weiter. Je unregelmäßiger gegessen wird und je häufiger Diäten durchgeführt werden, desto mehr scheint der Körper vorzusorgen und Fett zu speichern.

Gewichtsprobleme sind nicht immer mit Essgewohnheiten verbunden, sondern oft ist die Ursache im fehlenden Hormongleichgewicht und reduzierten Stoffwechsel zu finden.

Die Wasser- und Fettverteilung in unserem Körper wird weitgehend durch die Hormone gesteuert. Um abnehmen zu können, sollten die Schilddrüsen- und Geschlechtshormone im Gleichgewicht sein.

Von großer Bedeutung ist das Verhältnis von Östradiol zu Testosteron und Progesteron genauso wie Schilddrüsen- und Stresshormone sowie Leptin (Sättigungshormon).

Ein zu hoher oder zu niedriger Progesteronspiegel kann zur Gewichtszunahme führen. Der Fettabbau wird durch den niedrigen Testosteronspiegel gehemmt.

Die reduzierte Funktion der Schilddrüse stellt den Stoffwechsel auf Sparflamme.

Ein hoher Cortisolspiegel, der die chronische Stressbelastung begleitet, kann auch eine Gewichtszunahme verursachen.

Genauso können eine Fehlbesiedlung der Darmflora, Insulinresistenz etc. die Gewichtsreduktion erschweren.

Eine entsprechende Diagnostik inklusive Hormonbestimmungen, Stoffwechselanalyse, die Bestimmung der Darmflora ist wichtig. Eine individuell angepasste Therapie mit Mikronährstoffen, die Behebung des Hormonmangels sowie eine Ernährungs- und Lifestyle-Beratung können Ihnen helfen, das gewünschte Gewicht zu erlangen.